"Natürlich Naturparke": das Jahr der Naturparke 2006 in Ostbayern

Regensburg (tvo). Über 90 Naturparke gibt es in Deutschland. Der Naturpark
Oberer Bayerischer Wald allerdings ist einsame Spitze! Als höchst gelegener Naturpark der Bundesrepublik kann er auf alle anderen und auch seine sechs ostbayerischen Kollegen "hinabschauen". Was ihn nicht daran hindert, sich anlässlich des bundesweiten Naturpark-Jubiläums - im Jahr 2006 jährt sich die Proklamation der Naturparke zum 50. Mal - mit zahlreichen Aktionen am "Jahr der Naturparke" zu beteiligen.
"Kennen Sie den Unterschied zwischen einem Nationalpark und einem Naturpark?" Einer Umfrage zufolge beantworten nur sechs Prozent der Bevölkerung diese Frage mit Ja. Auch deswegen hat der Verband deutscher Naturparke (VDN) das "Jahr der Naturparke" ausgerufen: Damit die Deutschen und ihre Gäste künftig wissen, was sie an ihren Naturparken haben. Dass diese zu den schönsten Landschaften der Bundesrepublik zählen, beinahe ein Viertel von deren Fläche einnehmen und gleichermaßen als Lebensraum für Tiere und Pflanzen wie als Lebens-, Erholungs- und Wirtschaftsraum für den Menschen dienen. Und dass diese besonderen Landschaften besonders geschützt werden, indem der Nutzung durch den Menschen feste Grenzen gesetzt sind. Naturschutz und Landschaftspflege, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Förderung von Erholungsnutzung und Regionalentwicklung - in den Naturparken gehen sie Hand in Hand. Um ihren Wert und ihre Leistungen klar zu machen, locken die sieben ostbayerischen Naturparke ihre Gäste im "Jahr der Naturparke" mit zahlreichen Aktivitäten und Angeboten. Der Naturpark Bayerischer Wald zum Beispiel hat ein umfangreiches Bildungsprogramm mit naturkundlichen Exkursionen, Vorträgen, Ausstellungen und Projekttagen zu verschiedenen Themen aufgelegt. Im Naturpark Steinwald, mit 23.300 Hektar der kleinste Naturpark in Bayern, laden der Oberpfalzturm zum Besteigen und die Burgruine Weißenstein zum Entdecken ihrer 900jährigen Geschichte ein. Der Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald präsentiert sich als das südlichste Vulkangebiet Deutschlands, der südlich anschließende Oberpfälzer Wald als "Urgestein" mit Gneisen und Graniten. Der von beeindruckenden Jurakalkfelsen geprägte Naturpark Altmühltal besticht indes durch seine vielen Gesichter; zu den schönsten und bekanntesten gehört der Donaudurchbruch zwischen Kelheim und Kloster Weltenburg. Und gleich zwei Anlaufstellen gibt es für diejenigen, die den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen wollen: Den Naturpark Bayerischer Wald mit einem Anteil von 50 Prozent Wald und den Naturpark "Veldensteiner Forst", eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Bayerns. Weitere Informationen: www.naturparke.de.

Naturpark Steinwald: www.naturpark-steinwald.de
Naturpark Fränkische Schweiz - Veldensteiner Forst: www.fsvf.de
Naturpark Altmühltal: www.naturpark-altmuehltal.de
Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald: www.naturpark-now.de
Naturpark Oberpfälzer Wald: www.naturpark-opf-wald.de
Naturpark Oberer Bayerischer Wald: www.naturpark-obw.de
Naturpark Bayerischer Wald: www.naturpark-bayer-wald.de
Nationalpark Bayerischer Wald www.nationalpark-bayerischer-wald.de

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