Kultur in Ostbayern
Benediktinerabtei Plankstetten
(tvo)
Malerisch auf einer Anhöhe des Sulztals liegt die Benediktinerabtei Plankstetten. Die wechselvolle Geschichte des Kosters beginnt im 12. Jahrhundert und zeigt sich dem Besucher auch heute noch in den Sehenswürdigkeiten - der romanischen Abteikirche und der gepflegten barocken Klosteranlage. Damit ist die Abtei Plankstetten einer der bekannteren Anziehungspunkte im Naturpark Altmühltal.

Eine weitere Besonderheit ist die klösterliche Lebensmittelherstellung. Traditionell sind Benediktinerklöster als unabhängige Gemeinschaften an einem Ort angelegt und bewirtschaften seit ihren Ursprüngen eigene Ländereien zur Selbstversorgung."Das Kloster soll so angelegt sein, dass sich alles Notwendige innerhalb der Klostermauern befindet,..." und:"Sie sind dann wirklich Mönche, wenn sie ... von ihrer Hände Arbeit leben." So steht es in der jahrhundertealten Regel des Hl. Benedikt geschrieben und ist auch heute noch gelebte Alltags-Realität in der Abtei Plankstetten. Denn seit 1994 bebauen die Benediktiner-Mönche von Plankstetten ihre Felder nach den bewährten Prinzipien der ökologischen Landwirtschaft.

Schauen wir uns diesen Kreislauf von Leben und Arbeiten in der klösterlichen Lebensmittelherstellung einmal genauer an:

Auf dem Klostergut erntet Frater Richard über`s Jahr mit seinen Mitarbeitern Braugerste, Kartoffeln, Futterpflanzen für die eigene Rinder- und Schweinezucht, sowie Gemüse und Brotgetreide in ökologischer Qualität. Früh am Morgen in der Abtei Plankstetten: Im gesamten Klosterinnenhof duftet es nach frischem Brot. Aus dem Brotgetreide des Klostergutes sind über Nacht in der Klosterbackstube, bei Bäckermeister Frater Bonifatius und seinen Mitarbeitern, knusprige Semmeln und wohlschmeckende Brote aus reinem Natursauerteig entstanden. Die frischen Semmeln zusammen mit feinen Wurstspezialitäten der Klostermetzgerei und selbstgemachten Fruchtaufstrichen der Klosterküche sind der erste Genuß des Tages beim Frühstück der gerade anwesenden Urlauber; vier Wanderer, eine Familie mit Kind und eine Seminargruppe.

Nach verschiedenen Ausflügen in die Umgebung des Naturparks Altmühltal treffen sich unsere Urlauber wieder zum gemeinsamen Mittagessen im Speisesaal des Klosters. Heute serviert die Klosterküche den Gästen als kulinarisches Erlebnis, frisch und mit Liebe zubereitet: Kraftbrühe mit Grießklößchen, Lammkeule, Bäckerin-Kartoffeln, Butterbohnen, Salat der Saison und Quarkspeise.

Für das Wohl der Urlauber, Gäste und Kunden sorgen viele fleißige Hände: in den Bio-Betrieben der Abtei arbeiten mittlerweile etwa 100 Mitarbeiter. Die Atmosphäre des Klosters, die Kraft, den Geist, den Fleiß, den freundlichen Service und die besondere Güte der Speisen weiß auch der neue Bischof von Eichstätt zu schätzen. Er bestellt im Klosterhofladen seine täglichen Lebensmittel - denn die sind rundum gesund, zu 100 % BioQualität und besonders wohlschmeckend.- also Nahrung für Körper , Geist und Seele.

Mehr Infos unter: www.kloster-plankstetten.de
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